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Das Einsatzgebiet der Lektion ODI
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ODI wurde als begleitendes "Informationsmaterial" zu einem regulären
Kurs konzipiert. Als primäre Benutzer gelten Studierende im Hauptstudium
BWL mit der Fachrichtung "Marketing" sowie ausgebildete Ingenieure
im "Weiterbildenden Studium Technischer Vertrieb". Während für die Studenten
die praktische Relevanz der Diffusionstheorie im Vordergrund steht, sind
die professionellen Praktiker eher an einer theoretischen Fundierung von
realen Absatzprozessen interessiert.
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Die Videostory
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Die in einer Reihe von Videoclips erzählte "Geschichte zum Fall"
übernimmt eine Reihe von Aufgaben: Natürlich geht es zunächst um die authentische
Darstellung theoretischer Sachverhalte. Der leicht nachzuvollziehende
Ablauf der Story unterstützt die Nutzer zusätzlich bei der Navigation
durch die verschiedenen Themengebiete der Lektion. Und schließlich soll
auch die Motivation der Lernenden nicht zu kurz kommen.
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Der Block "Fallbeispiel"
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Nachdem die Lernenden die Aufgabe zur Entwicklung einer Marktstrategie
erhalten haben, dient ihnen der Block "Fallbeispiel" als erste Anlaufstation
zur Informationsversorgung. In diesem Block ist alles über das Unternehmen
"Optical Distortion Inc. (ODI)" zusammengestellt, über sein Produkt,
die Unternehmensgeschichte, Kostendaten, erste Marktinformationen und
vieles mehr. Die Nutzer müssen dabei entscheiden, welche Informationen
relevant und verwendungsfähig sind.
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Die Theorie
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Der Theorieteil ist der größte innerhalb der Lektion ODI. Die Behandlung
der eigentlichen Diffusionstheorie steht hier im Mittelpunkt. Ein
Auszug aus dem Seitenverzeichnis:
- Adoptionsprozeß
- Diffusionsprozeß
- Diffusionsrelevante Eigenschaften, Marketingstrategien
- Prognosemodelle
- Diagnosemodelle
- Bass Modell
- Marketing Mix
und vieles mehr.
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Aber auch Standardthemen des Marketing wie Marktsegementierung und Marketinginstrumente
werden behandelt.
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Der Block Simulation und Kakulation
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In diesem Block erhalten die Lernenden die Gelegenheit, ihre gesammelten
Erkenntnisse und Vorüberlegungen in einem interaktiven, auf der Diffusionstheorie
beruhenden Simulationsmodell zu überprüfen bzw. beliebig viele Szenarien
durchzuspielen. Auch hier hilft wieder die Protagonistin der Videogeschichte,
Mary, wenn der Benutzer bei der Bedienung des Simulationsprogramms Unterstützung
benötigt.
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Die Expertenrunde
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In diesem Block können die Nutzer der Videoaufzeichnung einer realen
Expertendiskussion zum Thema Diffusionstheorie folgen. Wie auch
an anderen Stellen im Programm ist das Video mit einer interkativen Schlüsselwortliste
verknüpft, die den Nutzern Möglichkeiten zu einem vertiefenden "Drill
down" gibt.
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Technische Informationen
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Die digitale Lektion ODI wurde Anfang 1996 fertiggestellt. Die aktuelle
Implementierung von ODI ist freigegeben für MS Windows 3.11.
MS Windows 95/98 und MS Windows NT eignen sich nur unter bestimmten Bedingungen
als Laufzeitumgebung für ODI.
Für die Erstellung von ODI wurde ein Framework entwickelt. Dieses
Framework basiert softwaretechnisch auf MS Visual Basic 3.0 mit angeschlossener
MS Access-Datenbank. Visual Basic wurde jedoch um eine ganze Reihe von
zusätzlichen, kommerziellen Softwarekomponenten ergänzt. Dazu gehören
Module zur Textverarbeitung, zur Tabellenkalkulation, Betriebssystemschnittstellen,
Mediensteuerung, Grafikverarbeitung usw. Für die Nutzer stehen externe
Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation zur Verfügung,
um während einer ODI-Sitzung erstellte Notizen und Protokolle transportieren
und weiterverarbeiten zu können.
Für die in ODI enthaltenen Rasteranimationen wurden gängige AVI-Codecs
(MS-RLE und MS-CRAM) verwendet. Diese Codecs sind in den Multimediainstallationen
der Windows-Betriebssysteme enthalten. Für die hochqualitativen Videos
wurde MPEG-1 als Format gewählt. In den aktuellen Varianten der Betriebssysteme
von Microsoft sind gute MPEG-Dekoder bereits enthalten. Für MS Windows
3.x muß gesondert vorgesorgt werden.
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